Zwischen unserem heutigen Start- und Zielort liegen mehrere Hügel mit steilen Anstiegen von mehr als 10% - und das auf unbefestigten Nebenstraßen. Nachdem wir gestern unangenehme Erfahrungen mit sich zu Trampelpfaden verengenden Wegen gamacht haben, wollen wir und das heute nicht nochmal antun. Daher haben wir unsere Routenplanung kurzfristig geändert und sind in Akrefnio auf die Autobahn aufgefahren, der einzigen Alternative (Bild). Autobahnen haben selten 10%ige Steigungen, nehmen Dank Brücken und Taleinschnitten nicht jeden Hügel mit und weisen eine gute Asphaltqualität auf. Nachteile gibt es kaum. Bis auf den einen: Fahrradfahren ist auf Autobahnen nicht direkt erlaubt.
Die Autobahn südlich von Akrefnio ist mautfrei, damit entfällt das Vorbeimogeln an der Mautstation. Das mautfreie Stück endet am Cafe 90, einer Art Autobahnraststätte. Also fahren wir auf, schalten auf dem Beschleunigungsstreifen die Gänge der Reihe nach durch und kommen zügig voran. Nach wenigen Kilometern taucht ein Problem auf: hinter mir sehe ich ein Fahrzeug der Autobahnmeisterei, das mir mit eingeschalteten gelben Rundumleuchten folgt. Damit Marion durch das Auto nicht beunruhigt Gas gibt und beschleunigt, lasse ich mich etwas zurückfallen. 50 Meter, denke ich, sollten reichen, um außerhalb der Höhrweite zu sein. Der Fahrer bemerkt, daß ich zurückfalle, schaltet seine Außenlautsprecher ein und ruft " Go! Go! Go!". Marion hört das natürlich, ist beunruhigt und gibt Gas. Das Sicherungsfahrzeug begleitet uns bis zum Cafe 90, dort werden wir per Lautsprecherdurchsage gebeten, die Autobahn zu verlassen. Wir fahren ab, es ertönt noch eine letzte Durchsage, mit der uns der Fahrer des Sicherungsfahrzeug alles gute wünscht.
Wir haben den Fahrer nicht persönlich kennengelernt, sagen aber an dieser Stelle Danke!
Donnerstag, 26. Mai 2016
12. Tag: Theologos - Agii Apostoli
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hallo,autobahn und keine autos,ein traum. gute fahrt
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