Freitag, 31. August 2018
14. Tag: Syrakus - Valletta
14. Tag: Syrakus - Valletta
Heute haben wir uns mal wieder ein längeres Frühstück im Hotel gegönnt: die rund 70 km bis zur Fähre im Hafen von Pozzallo sind nicht sonderlich furchteinflößend.
Unangenehm war die Strecke dann doch: das Thermometer zeigt Temperaturen knapp unter 40°C an und die Straße ist laut. Aber auch das bringen wir hinter uns.
Pozzallo ist der südlichste Punkt, den wir auf unserer Radtour je erreicht haben. Hier ist Sizilien zu Ende. Gegen 21:00 legt unsere Fähre nach Valletta / Malta ab. Bis es soweit ist, vertreiben wir uns die Zeit am Strand.
Donnerstag, 30. August 2018
13. Tag: Ramacca - Syrakus
Nach einer sehr schlechten Nacht machen wir uns heute auf zu einer 115 km Etappe mit dem Highlight Valle del Anapo. Der Tag beginnt bei herrlichem Wetter und das Panorama ist gigantisch. Wenn man die Küstenbereiche/-straßen meidet, ist Sizilien herrlich. Auf der Abfahrt nach Syrakus kommt dann die Hiobsbotschaft: wegen des 30 minütigen Starkregens ist der Valle del Anapo gesperrt: aus Sicherheitsgründen wegen Steinschlaggefahr. Aber wir lassen uns davon nicht unterkriegen. Dann machen wir das Tal halt in 2 Jahren auf unserer Tour Richtung Vatikan und San Marino. Die Ersatzroute Richtung Syrakus mit 250 Extrahöhenmetern war aber auch sehr sehenswert. Belohnt werden wir in Syrakus mit einem tollen Hotel und einem super Abendessen. Meine Herausforderung des Tages: Das tolle Dessert zu essen, obwohl ich schon übersatt von der gigantischen Nudelvorspeise und dem wahnsinnig leckeren Hauptgang bin.
13. Tag: Ramacca - Syrakus
12. Tag: Montalbano Elicona - Ramacca
Die größte Herausforderung des Tages: KALT DUSCHEN. Nachdem wir 114 km Fahrrad gefahren sind freut man sich abends auf eine schöne warme erholsame Dusche. Dannach kann man sauber und zufrieden zum Essen gehen und sich bei einem guten Rotwein über den anstrengenden, aber schönen Tag unterhalten. In unserer Unterkunft Contea di Wagner gab es allerdings kein Warmwasser. Egal: Duschen muss trotzdem sein. Aber es war eine echte Herausforderung für mich.
Mittwoch, 29. August 2018
12. Tag: Montalbano Elicona - Ramacca
Gegessen haben wir in unserer Unterkunft, wobei wieder einmal der gute Hauswein hervorgehoben werden muss.
Dienstag, 28. August 2018
11. Tag Scilla - Montalbano Elicona
11. Tag: Scilla - Montalbano Elicona
11. Tag: Scilla - Montalbano Elicona
Montag, 27. August 2018
10. Tag: Serra San Bruno - Scilla
Gegen Nachmittag würde das Wetter zum Glück wieder trockener und wir wurden mit schönen Ausblicken auf die kalabrische Küste belohnt. Jetzt legen wir uns in Scilla ins Bett. Morgen wird schließlich wieder ein anstrengender Tag werden.
10. Tag: Serra San Bruno - Scilla
Sonntag, 26. August 2018
09. Tag: Catanzaro Lido - Serra San Bruno
09. Tag: Catanzaro Lido - Serra San Bruno
Samstag, 25. August 2018
08. Tag: San Giovanni in Fiore - Catanzaro Lido
15 min Starkregen. Uns hat es heute voll erwischt. Der Regen kam so plötzlich und die Regentropfen waren so schwer und groß, daß wir es nicht mehr geschafft haben, die Regenkleidung rechtzeitig überzuziehen. Ich habe meine Regenhose verkehrt herum angezogen, meine Schuhe nicht mehr zugeknotet und die Regenüberschuhe falsch übergezogen. Und es hat nichts gebracht, wir waren nass. Aber es war ein warmer Regen und man trocknet im Fahrtwind schnell.
Trotz Regens war es ein sehr schöner Fahrradtag im Nationalpark della Sila mit 1100 hm Aufstieg und über 2000 hm Abstieg. Jetzt sind wir zurück an der Mittelmeerküste. Morgen geht es wieder bergauf. Das tolle Panorama ist jeden Höhenmeter wert.
08. Tag: San Giovanni in Fiore - Catanzaro Lido
Das Hotel in Catanzaro Lido hat Meerblick. Klingt gut, ist aber Mist: hier in Kalabrien geht man Samstag Abend mit der Familie gepflegt aus und flaniert entlang der Uferpromenade. Zusammen mit den vielen Bars sorgt das für eine enorme Geräuschkulisse. Bei offenem Fenster höre ich mehr Kirmes als Meeresrauschen.
Freitag, 24. August 2018
07. Tag: Corigliano Calabro - San Giovanni in Fiore
Nach einer kurzen Nacht sind wir heute recht früh gestartet, da uns 2000 Hm bevorstanden. Besonders anstrengend waren die ersten 12 km mit 800 Hm. Die Serpentinen haben uns ganz schön ins Schwitzen gebracht. Bei km 50 hatten wir dann um ca. 16.00 unsere heutige Maximalhöhe erreicht und konnten die letzten 22 km fast mühelos bergab rollen.
Das Wetter war eine Zusatzanforderung: den ganzen Tag begleiteten uns graue Wolken und Donnergrollen. Wir mussten jeden Augenblick mit einem Unwetter rechnen. Aber wir hatten Glück: der Starkregen kam erst nach Ankunft im Hotel.
Dort wurden wir wieder mit leckerer Pizza, Pasta und Rotwein belohnt.
07. Tag: Corigliano Calabro - San Giovanni in Fiore
07. Tag: Corigliano Calabro - San Giovanni in Fiore
Eigentlich hatte ich Sorge, dass Frank gleich mit einer superlangen Hammer-Etappe anfängt. Die Sorge war aber unbegründet, mit 72km war die heutige Strecke angenehm kurz, die Sache mit dem Wetter ist allerdings ausbaufähig.
Donnerstag, 23. August 2018
06. Tag: Bernalda - Corigliano Calabro
06. Tag: Bernalda - Corigliano Calabro
Heute halte ich es mit deutschen Sprichwörtern: der Misserfolg hat viele Väter, der frühe Vogel verpasst den Wurm, wo geholzt wird, da fallen Späne. Was ich sagen will: war ein schöner Tag heute. Unglücklich nur, dass wir gleich morgens wahnsinnig viel Zeit verloren haben, da der geplante Streckenverlauf aufgrund einer überfluteten Unterführung nicht passierbar und die einzige Alternative für Fahrräder nicht direkt erlaubt war.
Das alles kostet Zeit und unsere erste Bergankunft seit langem hat sich deutlich verzögert - trotz Nutzung kreuzungsfreier Straßen mit geringer Steigung und ausgebautem Seitenstreifen. Egal. Auch die Tatsache, dass wir in dem Bergdorf auf der Suche nach der Unterkunft eine steile Gasse zuviel hochgefahren sind, ist nach einem Glas Rotwein vergessen. War halt ein schöner Tag heute.
Mittwoch, 22. August 2018
05. Tag: Bari - Bernalda
Wir haben heute den ersten Fahrradtag in Italien und ich muss sagen: alleine für das Essen hat es sich gelohnt: statt Souvlaki und Gyros jetzt Pasta und Pizza, dazu einen guten Primitivo. Hmmm.... ich freue mich schon auf das morgige Abendessen.
05. Tag: Bari - Bernalda
05. Tag: Bari - Bernalda
Dienstag, 21. August 2018
04. Tag: Fähre Patras - Bari
Es ist aber so, wie beim Roulette: die Bank gewinnt immer. Wir bekommen weder den Cocktail, den wir wollen, noch den Preis.
04. Tag: Kato Vlasia - Patras
04. Tag: Karo Vlasia - Patras
04. Tag: Kato Vlasia - Patras
Aber es hat sich gelohnt: das Panorama ist gigantisch. Der Umweg und die Mühen haben sich gelohnt. Küstenradweg kann jeder....
Montag, 20. August 2018
03. Tag: Zachlorou - Kato Vlasia
Nachdem die gestrige Etappe doch recht anstrengend war, konnten wir uns heute einen ruhigeren Tag erlauben. Wir sind zunächst nach Kalavrita gefahren, einem Ort, der einerseits durch den
Beginns der griechischen Revolution und andererseits durch eine Massakers der deutschen Wehrmacht im Dezember 1943 einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt hat.
Zielort heute ist Kato Vlasia, einem Bergdorf auf einer Höhe von 800m. Im Hotel habe ich mit der Inhaberin streng genommen kein einziges Wort gewechselt: sie hat auf griechisch in ihr Smartphone gesprochen und mir die englische Übersetzung gezeigt. Dann habe ich auf englisch in das Smartphone gesprochen und sie hat sich die griechische Übersetzung angeschaut. Es ist der Fantasie des Lesers dieses Blogs überlassen, wie gut das wohl funktioniert, nur so viel als Hinweis: bei der Auswahl des Abendessens blieb bis zum Schluss unklar, ob wir Nudeln mit Fleischsoße oder Nudeln mit Bohnensoße bekommen.
03. Tag: Zachloru - Kato Vlasia
Sehr nette und hilfsbereite Leute die wir überall antreffen. Ein schönes Beispiel : Gestern Abend kommen wir um 20.15 in unserem Zielort an, einem kleinen verschlafenen Gebirgsort, um festzustellen: das Hotel ist geschlossen. Kein Licht, Rezeption geschlossen, keine Menschenseele weit und breit, keine Touristenautos dafür viele Baustellen. Es sah so aus als ob das Hotel renoviert wird.
Während Falko versucht telefonisch Hilfe zu erhalten, streifen Frank und ich in der Dämmerung durch das Dorf und sprechen die Einwohner an, die abends noch auf ihren Terassen sitzen. Die Kommunikation ist schwierig, wenn der Gegenüber kein Englisch, Deutsch oder Spanisch kann, und man selber kein Griechisch. Aber es funktioniert, irgendwie... es dauert, und es geht bestimmt effektiver, aber wenn das halbe Dorf hilft und alle miteinander diskutieren, dann klappt es.... irgendwie, o.k. nach ueber 1.Std. , aber es hat geklappt.
Als wir uns heute nach dem Frühstück auf den Weg gemacht haben, wurden wir von allen Leuten, die uns morgens auf der Straße begegnet sind, angesprochen und sehr herzlich verabschiedet.
Sonntag, 19. August 2018
02. Tag: Korinthos - Zachlorou
Da ist das Funktionsshirt, benannt nach der griechischen Siegesgöttin 'Adidas', schnell mal durchgeschwitzt.
02. Tag: Korinthos - Zachlorou
Um 19.30 war der anstrengende Teil der heutigen Etappe geschafft. Am Pass der Vourakis Schlucht auf 1000 hm stehen wir erschöpft aber glücklich und genießen die tolle Aussicht in die Schlucht. Der gut 1000 hm Aufstieg in 12 km Länge hat 4 Stunden gedauert. Im Durchschnitt also fast 10% Steigung. Aber wie Falko meint: dann gibt es ja auch Anteile mit weniger als 10% Steigung. Das war allerdings nicht der Teil mit dem unbefestigten Schotterweg: 2 km lang ging nur Schieben, und das bei einer Steigung von 18% auf Geröll. An dem Stück haben wir wirklich viel Kraft und Zeit verloren.
Alles in allem trotzdem ein schöner Fahrradtag mit 102 km Länge.
02. Tag: Korinthos - Zachlorou
Heute war der erste richtig anstrengende Tag. Doch bevor es soweit war, hatten wir erst 75 nahezu steigungsfreie Küstenkilometer zu bewältigen. Unsere Mittagssiesta vor dem anschließenden, anstrengenden Steigungsfinale haben wir erst in einer Taverne und im Anschluss in einer angesagten Beach-Location verbracht. Im Wasser konnte ich meinen Körper wieder auf Badewannentemperatur herunterkühlen, um so bestmöglich gewappnet für den kommenden Anstieg zu sein. Doch wir brauchten auch noch neue Getränke. Bei extremst lauter Musik und einer Klientel, die fast ausschließlich alkoholische Getränke verköstigt, war es gar nicht so leicht, die gewünschten Halbliter-Mineralwasserflaschen zu bestellen. Jedenfalls war ich anschließend fast heiser vom Schreien.
Samstag, 18. August 2018
01. Tag: Athen - Korinthos
Der Kanal von Korinth war heute auf der 1. Fahrradetappe 2018 das Highlight. Der gut 6 km lange Schiffskanal wurde Ende des 19. Jahrhunderts gebaut und trennt das griechische Festland von der Halbinsel Peloponnes. Um diese Durchfahrtsmöglichkeit zu schaffen und dem Schiffsverkehr so die etwa 400 km lange Fahrt rund um die Peloponnes zu ersparen, nahm man es auf sich, sich bis zu 84 m in die Tiefe durch Felsgestein hindurchzuarbeiten. Heute fahren noch ca. 11000 Schiffe pro Jahr durch den Kanal, zumeist Touristenboote und Fährschiffe.
Sehr sehenswert, das war den Abstecher wert.
01. Tag: Athen - Korinthos
Freitag, 17. August 2018
Anreisetag: Ankunft Athen
Anreisetag: Ankunft Athen
Die Räder, das Gepäck und wir sind gut in Athen angekommen. Am Flughafen Athen gibt es keinen speziellen Schalter für Sperrgepäck, die Räder wurden uns durch eine Tür angereicht. Befremdlich und für uns etwas besorgniserregend war nur die Formulierung auf dem Türschild.
Anreisetag: Abflug Frankfurt
So, das erste Trikot ist durchgeschwitzt. Wir haben Frank wie geplant am Flughafen getroffen, die Räder verpackt und sind fertig für das Einchecken.
Sonntag, 12. August 2018
Vorbereitung Marion
Auch meine Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Seit einer Woche kann ich meinen Esstisch nicht mehr benutzen, da ich dort alle Gegenstände sammeln, die ich für die Tour mitnehmen möchte.
Im Vergleich zu Frank, bin ich ihm im Training um den Faktor 5 voraus. Ob das ausreicht wird sich ab Freitag zeigen.