Rund um Amélie-les-bains folgt der Radweg Eurovelo 8 einer alten Bahntrasse, was immer dann Spaß macht, wenn wir mit dem Fahrrad eine alten Eisenbahnbrücke zum Quere eines Flusses oder eines Tals nutzen können.
In Deutschland feiern wir jede Fahrradbrücke mit Marschkapelle und Feierlichkeit, hier ist sowas offensichtlich eher selbstverständlich.
Zwischendurch wurde die eine oder andere Brücke zuviel abgebrochen, da fallen dann einige Höhenmeter extra an. Da ist es dann so, wie in Deutschland auch.
Eine der Eisenbahnbrücken bietet einen Blick auf die 1320 bis 1340 errichtete Teufelsbrücke, die mit einer Spannweite von 45m seinerzeit die größte Brücke der Welt war. Im Bild unten ist es übrigens die hinteren der beiden Brückenbauwerke.
Im weiteren Verlauf folgen wir der Straße entlang des Flusses Tech stromaufwärts bis nach Prats-de-Mollo-la-Preste. Die Straße ist unglücklicherweise so trassiert, dass wir fast ständig der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Angesichts einer Steigung von über 7% kein reiner Genuss.
Ich werde mich über die Sonne aber hier nicht beschweren, denn leider lässt der Wetterbericht für die nächsten Tage nichts gutes erwarten. Erst vor kurzem (im Oktober 1940) wurde das Tal nach viertägigem Dauerregen nachhaltig zerstört. Hoffen wir mal, dass es diesmal nicht ganz so schlimm wird.
Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Ubi rd oklaf ebuhcs ibi Katastrophe um Katastrophe. Das Verdikt basiert auf jahrelangen Erfahrungswerten!
AntwortenLöschenAuf die Länge kommt's nicht an, ich bin sicher das es eine schöne Etappe war obgleich auch anstrengend.
AntwortenLöschenBei mir war's heute morgen viel kürzer und ging schön bergab bei angenehmen finsteren 15°C
Hallo ihr drei, das sind ja tolle Brückenbilder. Alles Gute euch für die nächsten Radtage und erholt euch vom Anstieg. Liebe Grüße vom verregneten Comer See, ein paar Sonnenstrahlen dürft ihr gerne rüberschicken, Sabine
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