Sonntag, 21. August 2011

Abreisetag

Today, on August 21 and we will leave Turkey. At this point we finally say goodbye to our turkish readers. Thanks to the new internet regulation that goes into effect on August 22, a brand new kind of filtering and censorship will become part of the internet in Turkey, a country where debates
regarding human rights and freedom issues are ever present.
I read in a magazin that many ordinary words used in everyday language appear on the list of banned words. If the word "hatun" (woman or wife) appears in a domain name, this site gets shut down. Same thing with "hayvan" (animal), "yetiskin" (adult) or, you would not belive it: "sarisin" (blonde). Yet there are no limitations to brunettes or dark skinned people.
We will come back next year to start our tour in Istanbul, but probably our blog will be banned here.
So goodbye Turkey, take care, byebye.

Samstag, 20. August 2011

23. Tag: Istanbul

135 km, Frank. Es waren gestern 135 km. Die ersten 60 km haben wir uns durch sehr schöne, hügeliger Landschaft nach osten vorgearbeitet, dann sind wir nach süden abgebogen zum Mittelmeer. Die weitere Strecke sind wir bis nach Istanbul entlang der Küste gefahren.
Das klingt recht einfach, war im Detail aber recht schwierig: Die hügelige Landschaft war ebenso kräfteraubend wie schön. Die Südpassage zum Mittelmeer war aufgrund einer endlos langen Baustelle und starkem Verkehr sehr nervenaufreibend. Das Abfahren der Küstenlinie hatte ich mir auch einfacher vorgestellt. Beim Umfahren einer Hafenanlage mussten wir die Steilküste gleich mehrfach hochstrampeln.
Alles egal, wir sind gut in Istanbul angekommen. Jetzt ist es Zeit für kleinere kosmetische Korrekturen. Die durch Helm und Sonnenbrille hervorgerufenen weißen Streifen im Gesicht müssen noch schnell nachgebräunt werden. Daher liege ich 50 Meter vom Mittelmeer entfernt am Pool in der Sonne. Stören tut nur die sechsspurige Schnellstraße, die zwischen mir und Meer verläuft.

Freitag, 19. August 2011

22. Tag: Cerkezkoey - Istanbul

So, heute ist es wieder etwas spaeter geworden, wir sind nach 131 km gerade im Hotel angekommen. Uns geht es prima und wir müssen uns beeilen, noch etwas zum Abendessen zu bekommen.
Die Spaetberichterstattung mit allen wichtigen Details zum Tag übernimmt Falko.

Donnerstag, 18. August 2011

21. Tag: Kerklareli - Cerkezköy

Man merkt, dass wir uns Istanbul nähern: Der Verkehr wird stärker, hektischer und ruppiger, während die Straßenqualität nachlässt. Am Zielort der heutigen Etappe haben wir sehr gut gegessen und anschließend den Wellnessbereich verunsichert. Das Hotel hat übrigens erst vor sechs Monaten eröffnet und verfügt sowohl im Lichthof als auch in der Außenfassade über eine LED-Beleuchtung, deren Farbe frei wählbar ist. Das wird dem Einen oder Anderen bekannt vorkommen. Ich habe um einen bestimmten Blauton gebeten.

21. Tag: Kirklareli - Cerkezkoey

Heute Mittag haben wir den diesjährig 2.000 Tour-km erreicht.
Eigentlich hatten wir gedacht, dass es heute nach der gestrigen, sehr anstrengenden Etappe etwas einfacher zugehen würde. Aber weit gefehlt. Morgens hatten wir mit starkem Gegenwind zu kämpfen, außerdem war die Strecke leicht hügelig und uns steckte noch der gestrige Kraefteverbrauch in den Knochen.
Nach der Mittagspause klang die Etappe versöhnlich aus: nachlassender Wind und deutlich flacher. 99 km sind es heute geworden.
Jetzt sitzen wir vergnügt im Hotel und freuen uns schon auf das Abendessen.

Mittwoch, 17. August 2011

20. Tag: Primorsko - Kirklareli

Gegen 17 Uhr haben wir die Grenze von Bulgarien in die Tuerkei übertreten. Ab morgen sind für die deutschen Touristen in den bulgarischen Urlaubsregionen die Jeep-Safaris durchs Hinterland um eine Attraktion ärmer: 3 gegen das Gebirge kämpfende Radfahrer. Nach einem 4-Jeep-Konvoi gestern hat uns heute schon ein 10-Jeep-Konvoi auf ansonsten unbefahrener Strasse überholt.
Nach ziemlich genau 130 km haben wir das Hotel erst nach Sonnenuntergang erreicht. Im Hotel hatte man uns wohl noch spaeter erwartet: die Tür zum Badezimmer musste erst noch eingehaengt werden. Mittlerweile haben wir alle 3 geduscht und im Hotel gut zu Abend gegessen.
Gute Nacht nach Deutschland!

20. Tag: Primorsko - Kirklareli

Heute morgen haben wir versucht, möglichst früh loszukommen, was uns aber nur zum Teil gelungen ist. Wir dachten, dass das Frühstück so wie besprochen um 07:30 möglich ist, aber statt Frühstück gab es nur eine Tüte mit einem Käse-Schinken-Brot, einem Stück Gurke, einer Tomate und 0,2 Liter Saft. Das ist nicht das Frühstück, dass man für eine lange Fahrradetappe braucht. Nach den ersten 11 km stellte sich heraus, das die ursprünglich geplante Hauptstraße nicht zu empfehlen ist, da es sich um eine unasphaltierte Schotterpiste handelt. Dies hat uns einen nennenswerten Umweg eingebrockt.  Also blieb uns nichts anderes übrig, als in der Affenhitze die östlichen
Ausläufer des Balkangebirges abzustrampeln. Die Grenze zur Türkei liegt auf etwa 700m Höhe, gestartet sind wir auf Meereshöhe. Und nach Erreichen einer Bergkuppe ging es immer wieder runter zu einem Fluß.
Auch wenn es wahnsinnig anstrengend war, so war es landschaftlich doch sehr schön. Auf türkischer Seite ging es hauptsächlich bergab, so dass wir gegen 21:00 Kirklareli erreicht haben. Übrigens: Die Straße von der Grenzstation bis nach Kirklareli ist durch die EU kofinanziert worden und mehrspurig ausgebaut. Ich vermute, dass es sich bei der Finanzierung um ein Bonbon aus Brüssel handelt, so nach dem Motto: Ihr kommt zwar nicht in die EU, aber dafür zahlen euch 'ne tolle Straße. Meine Vermutung basiert auf der Tatsache, dass kein Mensch diese Straße wirklich brauch, wir haben kaum ein Fahrzeug gesehen. Und wenn jemand diese Straßenverbindung für notwendig erachtet, dann hatte er die kümmerliche Piste auf bulgarischer Seite wohl auch ausgebaut. Wenn die EU für so etwas noch Geld hat, dann scheint es uns ja noch recht gut zu gehen.

20. Tag: Primorsko - Kirklareli

Merkposten für nächstes Jahr: Liste der Ausrüstungsgegenstände vervollständigen!

Dienstag, 16. August 2011

19. Tag: Nessebar - Primorsko

Infolge der anstrengenden Etappe gestern mit dem wenig nahrhaften Mittagessen, fiel uns heute jeder Höhenmeter schwer. Am Nachmittag mussten wir nochmal eine Fliegenattacke überstehen, aber da wir zügig eine Kuppe erreicht haben, konnten wir das Insektenvolk sofort wieder abhängen.
Man sagt ja, dass man für jede Stunde Sport einen Liter zusätzlich trinken soll. Bei der Affenhitze hier trinkt man vier Liter am Tag, bei sechs Stunden Radfahren kommen nochmal einige Liter dazu. Soviel Wasser kann man kaum auf seinem Rad mitnehmen. Auf einen ähnlichen Durchsatz an Flüssigkeit kommen auch die örtlichen Dorfalkoholiker, nur dass die Bier statt Wasser trinken. Praktischerweise führt hier der Zebrastreifen direkt zum Getränkeausschank.
Bei der Gelegenheit fällt mir auf, dass in dem Wort Dorfalkoholiker das Wort Falko enthalten ist.
Morgen steht die Königsetappe mit deutlich über 1000 Höhenmeter, über 120km Länge, einem Grenzübergang, viel Verkehr, Gegenwind und vermutlich vielen Fliegenattacken an. Immerhin haben wir heute Abend gut gegessen und sind infolge der letzten 18 Tage gut trainiert. Gut trainiert? Eigentlich sind wir ordentlich abgearbeitet. Aber das ist ja das selbe. Noch ein Wort zu Primorsko: hier unten am südlichen Ende der bulgarischen Schwarzmeerküste machen nur Bulgaren Urlaub. Deutsche Urlauber verirren sich hierher nicht, oder sie werden von den großen Reiseveranstaltern nicht hierhin geschickt. Schade eigentlich, denn dieser Bereich Bulgariens ist auch sehr schön.

19. Tag: Nessebar - Primorsko

In Nessebar fand gestern Abend noch ein ganz besonderes Stadtfest statt. Wer Falko kennt, der weiß, dass die daraus resultierenden Menschenmengen nicht so ganz nach seinem Geschmack sind.
Ansonsten war es in unserem Apartment sehr heiß, so dass wir nur schlecht schlafen konnten. Dafür wurden wir aber auf unserer Dachterrasse durch ein tolles Mitternachtsfeuerwerk entschädigt.
Das Hotelfrühstück haben wir heute Morgen sausen gelassen, da es erst ab 8:30 Uhr serviert wurde. Stattdessen haben wir uns ein Restaurant gesucht, in dem
man uns so lange hat warten lassen, dass unser Zeitgewinn letztlich bei Null lag. Lecker war es aber trotzdem ...
Vom Rest des Tages wird Falko berichten, da ich jetzt mit Duschen an der Reihe bin.

Montag, 15. August 2011

18. Tag: Varna - Nessebar

Noch eine Information für die hygienisch oder wasserwirtschaftlich interessierten Leser des Blogs: Die Talsperre oberhalb der Urlaubsregion Sonnenstrand ist maessig gut gefuellt. Das Duschen für die gefühlt 1 Mio. Touristen hier ist für heute Abend also gesichert.

18. Tag: Varna - Nessebar

Seit meinem 5. Lebensjahr stehe ich erstmals wieder am Sonnenstrand. Seitdem sind an dem Boot im Hintergrund gewisse optische Alterungserscheinungen festzustellen ...

18. Tag: Varna - Nesebar

Heute war mal wieder so ein Tag...
Aber der Reihe nach. Wenn man Varna nach Süden verlässt, dann bleibt einem die autobahnähnlich ausgebaute Brücke über den Fluß nicht erspart. Für Fahrradfahrer ein eher zweifelhaftes Vergnügen. Ab Staro Orjahovo sind wir in das Gebirge im Landesinnere abgebogen, was zwei ungeahnte Konsequenzen nach sich zog. Zum einen hatten wir ein massives Fliegenproblem. Gleich auf dem ersten Anstieg wurden wir von Hunderten von Fliegen umhüllt, die sich auf Nase, Ohr und Arme zu setzen versucht haben. Es war eine unglaublich Anzahl und es fiel schwer, in dieser summenden Wolke Ruhe zu bewahren. Nach vorne sieht man nichts als Fliegen, eine Fliege sitzt im Nasenloch, eine weitere spürt und hört man im Ohr und dann hat sich noch eine zwischen Gesicht und Sonnenbrille geschoben. Grauenhaft. Wenn man mit einer Hand nach hinten in die Luft über der Schulter greift, dann zermatscht man gleich eine Menge von fünf Fliegen, aber was ist das schon gegen den Schwarm von Hunderten. Bergab kann man die Viecher abhängen, aber im Anstieg war das nicht möglich.  Im Gebirge selbst mussten wir dann erkennen, dass es keine Läden gibt, in denen man Getränke kaufen kann. Das wurde bei der Affenhitze heute ab 14:00 zu einem ernstzunehmenden Problem. Wir sahen uns daher gezwungen, Einheimische anzusprechen und ihnen Getränke abzukaufen. Zum Glück sind wir an hilfbereite Leute geraten. Der Umweg durch das Gebirge war zwar nervenaureibend (Fliegen) und anstrengend (viele Höhenmeter), aber wegen der tollen Aussicht hat es sich gelohnt.

Sonntag, 14. August 2011

17. Tag: Durankulak - Varna

Da es heute Frühstück erst ab 08:00 gab, sind wir recht spät losgekommen. Die Straße nach Süden ist aber in recht gutem Zustand, so daß wir zügig vorangekommen sind. Mir ist allerdings die Bedeutung
einiger Verkehrsschilder unklar geblieben. Auf der einzigen Straße weit und breit, zu der es keine Alternative gibt, waren runde Schilder mit schwarzem Fahrrad in der Mitte und rotem Kreis drumherum. Was soll das?
Da wir auf der Straße mehrfach an Polizeikontrollen vorbeigeradelt sind, ohne angehalten worden zu sein, gehe ich davon aus, dass die Beschilderung für uns nicht relevant ist. Vielleicht sind die Schilder
ja auch veraltert.
Ab Tuzlata sind wir auf eine Küstenstraße abgebogen, die uns bis Balcik geführt hat. Ab Balcik ging ein für Autos gesperrter Weg direkt am Meer weiter bis nach Albena. Den Baustellenschildern konnten wir entnehmen, dass der Weg im Rahmen eines EU-Projektes zum Küstenschutz aus Brüssel
bezuschusst wurde. Der Topf für Radwege war vermutlich schon leer.

17. Tag: Durankulak - Varna

18:30 Uhr: Wir sind endlich im Hotel in Varna angekommen. Wir wissen nicht, wie heiß es heute war, ich weiß nur, dass ich deutlich mehr geschwitzt habe als in der 95-Grad-Sauna in Heveney. Heute haben wir ein recht luxerioeses Hotel mit freier Saunabenutzung erwischt, diese wird heute aber wahrscheinlich leer bleiben.
Das Foto ist übrigens vom Strand in Albena, der uns vor einigen Tagen waermstens empfohlen worden war...

17. Tag: Durankulak - Varna

Heute Morgen haben wir eine interessante Sponsoring-Maßnahme der Firma Osram in Bulgarien entdeckt. Wir sind uns allerdings nicht sicher, ob Osram sich mit dieser Art Werbung in Deutschland viele Freunde machen könnte ...

Samstag, 13. August 2011

16. Tag: Constanta - Durankulak

Die Stadtausfahrt aus Constanta war durch den starken Autoverkehr geprägt, das ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Aber auch das haben wir schadlos überstanden. Da wir nicht die Hauptstraße nach Süden genommen haben, sind wir über unasphaltierte Lehm- und Geröllpisten gefahren, von denen uns selbst Einheimische abgeraten haben. Der Grenzübertritt von Rumänien nach Bulgarien war unproblematisch. Seit der Ausreise aus Transnistrien halten wir das für keine Selbstverständlichkeit.
Abschließend noch eine Reisewarnung: An der Schwarzmeerküste gibt es neben den Geschmacksrichtungen Zitrone, Orange und Exotic auch eine Fanta Madness. Vor dem Verzehr dieses trollingerfarbenen Getränks wird dringlichst abgeraten.

Freitag, 12. August 2011

15. Tag: Jurilovla / Gura di Portitei - Constanta

Nachdem wir den Schilfgürtel verlassen haben, ging es weiter in Richtung Süden. Das Wetter hat zurückgeschaltet: statt Sturm gibt es jetzt wieder Affenhitze. In Constanta haben wir die letzten rumänischen Lei auf den Kopf gehauen und einen schönen Abend verbacht. Morgen geht es weiter nach Bulgarien, Land Nummer 24 der Tour.
Heute gab es ein gutes Abendessen und ein sauberes Hotelzimmer, in dem man hoffentlich gut schlafen kann. Eine seltene Kombination auf der diesjährigen Tour. Ach, da ist noch etwas erfreuliches bezüglich des Hotels zu berichten: die Blumenvase, die zu Bruch gegangen ist, müssen
wir freundlicherweise nicht bezahlen. Die stand aber auch sowas von unglücklich...

15. Tag: Jurilovca / Gura di Portitei - Constanta

Die Ferienanlage in Portitei war zwar super gelegen, hielt aber nicht so ganz unseren hohen Erwartungen stand.
Für heute Morgen hatten wir uns einen Weg querfeldein durchs Gelände mittels Google-Earth ausgesucht. Der Rechner hatte leider nicht angezeigt, dass der ausgesuchte Pfad mitten durch ein Naturschutzgebiet führte. Als wir in den Armen des Park-Rangers landeten, hatten wir zum Glück schon mehr als die Haelfte geschafft, so dass wir den Naturpark in die richtige Richtung verlassen mussten.
Ansonsten war der Tag heute wieder sehr schön. Mit Ausnahme der letzten 10 km in die Großstadt war sehr wenig Verkehr und wir profitierten mal wieder etwas vom Rueckenwind.
Seit zwei Tagen kommen uns immer mal wieder Fahrradfahrer entgegen, nachdem wir die 13 Tage zuvor alleine unterwegs waren. Falko hat schon 4 Europa-Radtour-Kugelschreiber überreicht.

Donnerstag, 11. August 2011

14. Tag: Tulcea - Jurilovca

Auch wenn heute nur eine kurze Etappe anstand, sind wir früh aufgestanden und losgefahren, um auf jeden Fall die Fähre um 14:00 von Jurilovca nach Portija zu erreichen. So hätten wir den Nachmittag zum Baden am Strand zur Verfügung.
Leider hat das Wetter über Nacht von Affenhitze auf Sturm umgeschaltet. Der Sturm kam zum Glück aus der richtigen Richtung und hat uns früher als gedacht an die Anlegestelle geweht. Dummerweise wollte sich der Betreiber der Fährer nicht festlegen, ob er bei dem Sturm überhaupt fährt, wir wurden auf 13:30 vertröstet, dann soll eine Entscheidung fallen.
Die Entscheidung ist dann doch für die Fährfahrt gefallen. Vermutlich hat die hohe Anzahl von wartenden Passagieren und der damit verbundene hohe Umsatz den Ausschlag gegeben. Die Fähre stellte sich dann als unmotorisiertes halbhoch eingezäuntes Ponton heraus, das von einem Schlepper
in den Sturm geschleppt wurde. Auf See haben wir uns gewünscht, die Fähre hätte den Hafen niemals verlassen, zumal wir bei dem Geschaukel allen Grund hatten, an der Seetüchtigkeit des Schleppverbandes zu zweifeln. Aber auch das haben wir überlebt, nur angesichts des zwar trockenen, aber stürmischen Wetters fällt das Baden aus.

Mittwoch, 10. August 2011

13. Tag: Galati - Tulcea

Nachdem wir ratz-fatz in Tulcea angekommen sind, haben wir uns für den Rest des Tages eine Bootsfahrt ins Donaudelta gegönnt. Die Tour dauerte fünf Stunden, die wir mit Fotografieren, Filmen und Essen verbracht haben. Die Herausforderung des Tages bestand dann auch weniger im Radfahren als viel mehr in der Fischsuppe, die uns an Bord serviert wurde. Nach der Suppe gab es noch weitere Fische, die uns zum Teil recht gut geschmeckt haben.
Die Fahrt durch das Delta war sehr schön, neben den vielen Vögeln, die es hier gibt, durften wir auch die vielen verschiedenen Mücken am eigenen Leib erfahren. Also, ich glaube ja, dass es sich bei dem Delta um eine Mückenzuchtanlage handelt, in die regelmäßig Mitteleuropäer zwecks Fütterung eingefahren werden.

13. Tag: Galati - Tulcea

Etwas unglücklicher verlief die Fahrt fuer die Gaeste der frueheren Fähre. Da das Personal Zeit beim Vertäuen sparen wollte und die Belastung auf der Faehre ungleichmaessig verteilt war, setzte sich gleich der erste abfahrende LKW mit einem Hinterrad genau zwischen Anleger und Fähre und blockierte so die weitere Entladung.

13. Tag: Galati - Tulcea

Unsere heutige Etappe ueber 84 km war nicht die groesste Herausforderung des Tages (Falko wird darüber noch berichten).
Wer sich den Film "Im Juli" angeschaut hat, der kann sich gut die endlosen, geradlinigen und löchrigen Asphaltbaender vorstellen, auf denen wir uns bei sengender Hitze vorwärts bewegen. Unsere Donau-Überquerung lief allerdings nicht so spektakulär wie im Film dargestellt, wobei ...
Als wir die Fähre heute Morgen um 7:50 Uhr nahmen, war diese so proppenvoll, dass die Absperrschranke während der Fahrt offen bleiben musste. Wir und die mitreisenden Kinder mussten also aufpassen, nicht von Bord zu fallen.

Dienstag, 9. August 2011

12. Tag: Izmail - Galati

Heute haben wir die Ukraine verlassen, Grund genug nochmal zurückzuschauen. Odessa hat uns gut gefallen, die Strecke von Izmail zur Grenze war ein Highlight der diesjährigen Tour. Hier sind wir einem Nebenarm eines Nebenarms der Donau gefolgt und das Land hat sich von seiner besten Seite gezeigt, was auf dem Teilstück von Odessa nach Izmail nicht immer der Fall war.
Was uns aufgefallen ist: ob beim Bestellen in der Pizzeria in Izmail oder beim Fragen nach dem richtigen Weg in Kilija: die Leute in der Ukraine waren sehr nett zu uns. Ein Ukrainer hat uns nicht nur den Weg erklärt, sondern alle 500m mit seinem Lada auf uns gewartet und mit wild fuchtelndem Arm neue Instruktionen gegeben.
Da es keinen direkten Grenzübergang von der Ukraine nach Rumänien gibt, mussten wir noch einige hundert Meter durch Moldawien fahren. Zum Glück nicht durch Transnistrien.

12. Tag: Izmail - Galati

Wem der deutsche Teil des Donau-Radwegs zu überlaufen ist, dem können wir den ukrainischen Teil empfehlen. Allerdings muss man sich den Weg durch so manche Rumpel-Passage selbst suchen. Dafür waren wir aber auch ganz für uns allein und uns hat es sehr gut gefallen.
Der Grenzuebertritt nach Rumänien hat gut geklappt. Durch aktives Anstellen haben wir uns manche Wartestunde gespart. Die letzten Plätze in den jeweiligen Schlangen waren leider schon besetzt...
Nach der Ausreise aus der Ukraine mussten wir noch etwa 600 m durch Moldawien und befinden uns jetzt im Hotel in Rumänien.

Montag, 8. August 2011

11. Tag: Tatarbunary - Izmail

Endlich in Danubien (= an der Donau)! Es ist hier hier deutlich schöner als vermutet. Unterwegs gab es heute noch eine kleine Attraktion zu besichtigen. Nachdem wir in Tartu (Estland) schon einen Festpunkt des Struwe-Bogens (Meridian-Vermessung) besichtigt hatten, haben wir heute dessen Endpunkt bei Izmail aufgesucht.

11. Tag: Tartabunary - Izmail

Nachdem wir letzte Nacht kaum ein Auge zugemacht haben, ging es heute weiter in Richtung Donau. Nach dem ungesunden Abendessen gestern gab es zum Frühstück eine Handvoll Kekse. Der Straßenbelag schwankte von gut über schlecht bis zu grottenschlecht.
Erfreulicherweise haben wir heute wieder ein Hotel im Bereich der unteren Mittelklasse gebucht, in dem das Duschen seit zwei Tagen erstmalig wieder richtig Spaß gemacht hat. Auch das Essen nimmt wieder
geordnete Züge an: erst gibt es Lasagne, danach Pizza.

Sonntag, 7. August 2011

10. Tag: Zatako - Tartabunary

Noch ein Kommentar zu Zatoka: Zatoka hat uns nicht gefallen. Heute sind
wir in Tartabunary und wären froh, wieder in Zatoka zu sein.
Zatoka ist eine völlig überlaufener Strandort für Touristen vom Niveau
knapp unter Ballermann, während wir hier im absoluten Nichts gestrandet
sind. Die Hotelqualität liegt im Bereich der Low Five der letzen 14
Jahre Fahrradtour. Gestern konnten wir nicht duschen, weil der
Wasserdruck nicht ausreichend war, heute wollen wir nicht duschen.
Gestern konnten wir nicht schlafen, weil wir direkt neben einer
ukrainischen Open-Air-Karaokebar übernachtet haben, heute werden wir
durch den Konsum von Bier in ausreichender Menge vorsorgen.
Übrigens: die heutige Etappe durch die ukrainische Steppe war sehr
schön. Es gab so gut wie keinen Autoverkehr, das Gelände ist angenehm
flach und die Schlaglöcher sind für Autos schwieriger als für uns. In
einigen Abschnitten sind die Autos auch nicht schneller als wir. Nach
den gestrigen 73 km war es heute wieder 97 km.
Unser Abendessen besteht notgedrungen aus Chips, Pistazien und
Erdnüssen. Wir hoffen, dass sich das morgen bessert, da wir in einer
größeren Stadt sein werden.
Kein Grund zur Sorge, uns geht es bestens, wir sind ja Kummer gewohnt.

Samstag, 6. August 2011

9. Tag: Odessa - Zatoka

Odessa hat uns sehr gut gefallen, die Stadt koennen wir nur empfehlen. Des Weiteren haben wir dort sehr gut gegessen. Die heutige Etappe fing gut an, da wir die Stadt in Richtung Sueden an der Kueste verlassen haben. Im weiteren Verlauf wurde die Strasse jedoch immer holpriger und der Verkehr nahm stark zu.

Zatoka ist ein ukrainischer Badeort am schwarzen Meer, der allerdings nicht jedermanns Geschmack ist. So sehr wir Odessa empfehlen koennen, so wenig sind wir von Zatoka begeistert. 

Da nirgends ein WLAN-Netz zu finden ist, tippe ich die Zeilen aus einem Internetclub.

Wo wir heute Abend essen werden, muss noch geklaert werden, es zwingt sich kein Laden wirklich auf.

Freitag, 5. August 2011

8. Tag: Tiraspol - Odessa

Mittlerweile hatten wir einen schönen Abend in Odessa. Aber der Reihe nach: Die variablen Ausreisekosten in Transnistrien hielten sich mit 25 US-Dollar und ein paar rumänischen Lei noch im Rahmen. Die weitere Strecke nach Odessa war zunächst wenig befahren, da der internationale Transitverkehr ja die Route durch Transnistrien meidet. Nur die letzten 30 km Stadteinfahrt waren recht unschön. Nachdem wir das Hotel in Odessa aufgesucht hatten, machten wir uns sogleich an die Stadtbesichtigung. An einem Freitag Abend ist hier natürlich einiges los. Nach Chisinau und Tiraspol endlich mal wieder eine lebenswerte Stadt. Auch das Abendessen und der ukrainische Rotwein waren sehr lecker, so dass wir jetzt zufrieden zu Bett gehen können. Morgen wartet nur eine leichte Etappe am Schwarzen Meer entlang auf uns.

8. Tag: Tiraspol - Odessa

Nach dem Frühstück ging es von Tiraspol zur ukrainischen Grenze. Die Straße war super, der Verkehr gering und wir kamen gut voran. Bis hierher hatten wir ein gutes Bild von Transnistrien.
Die Ausreise gestaltete sich dann aber komplizierter als gedacht. Wir bekamen eine etwas längere Lektion zum Thema Verhandlungsführung, an deren Ende wir einige steuerlich nicht absetzbare Mehraufwendungen zu akzeptieren hatten.

8. Tag: Tiraspol - Odessa

Nach dem hervorragenden Abendessen gestern auf der Veranda des Hotels sind wir wieder startklar. Aufgrund der restriktiven Ausreisezeiten gilt es keine Zeit zu verlieren.
Nach etwa 30 km erreichen wir die Ukraine. Aufgrund der eingeschränkten Internetversorgung können wir uns in den nächsten 5 Tagen nur sporadisch melden.

Donnerstag, 4. August 2011

7. Tag: Chisinau - Tiraspol

Jetzt hat es den zweiten Gepäckträger erwischt: meinen! Die schlechten Wegverhältnisse rappeln alles kaputt. Zum Glück erst 5 km vor Tiraspol. Nachdem wir unser Hotel aufgesucht hatten (die Betonung liegt auf suchen), machten wir uns gleich auf den Weg nach einem Fahrradladen oder einem Automechaniker im Ort. Die waren nicht so einfach zu finden, immerhin gab es aber einen Reifenhändler. Dort war man so nett, uns zu einem Automechaniker zu führen. Wir mussten mit irrer Geschwindigkeit einem vorfahrenden Auto folgen. Dieses führte uns zu einer Hinterhofwerkstatt. Hier hielt man sich nicht mit filigraner Feinarbeit auf, sondern fuhr gleich schwere Geschütze auf: Unser Reparateur Sergej schweisste die gebrochenen Enden einfach zusammen.

7. Tag: Chisinau - Tiraspol.

Die Stadtausfahrt aus Chisinau war die erwartete Katastrophe: Irre viel
Verkehr, Rücksichtslosigkeit, grottenschlechte Straße und Fahrzeuge, die
besser ins Museum gehören. Insidertip: Wer aus Chisinau ausreisen
möchte, der sollte besser das Flugzeug nehmen, der Landweg ist nahezu
unpassierbar.
Ab Singera wurde die Straße deutlich besser, ab Anenli Noi nahm der
Verkehr deutlich ab, weil der Transitverkehr Transnistrien meidet. Die
ein, zwei Anstiege haben wir zügig abgeradelt.
Gegen Mittag sind wir nach Transnistrien eingereist, ein Land, das sei
mehreren Jahren de facto existiert, aber aufgrund der fehlenden
politischen Anerkennung dann doch nicht existiert. Bei der Einreise
wurde mir eine Aufenthaltsgenehmigung bis morgen 13:33 erteilt. Frank
stand in der Schlange hinter mir und darf bis 13:35 bleiben. Marion kann
sich morgen sogar bis 13:38 Zeit lassen. Die Einreise war eigentlich
vollkommen unkompliziert, die im Internet kursierenden Schauermärchen
können wir nicht bestätigen.

7. Tag: Chisinau - Tiraspol

Nach dem Angebot der örtlichen Strassenhändler zu urteilen, ernährt man sich in der Republik Moldau recht einseitig: 90 Prozent verkaufen ausschließlich Melonen.
Ansonsten kommen wir heute nach der anstrengenden 107 km Etappe gestern gut voran. Wir stehen schon bei km 44.

7. Tag: Chisinau - Tiraspol

Ich habe das Gefühl, dass es nachts im Hotel noch wärmer ist als
tagsüber auf der Straße.
Die Affenhitze ist fürchterlich, heute morgen ist leider keine einzige
Wolke am Himmel.

Mittwoch, 3. August 2011

6. Tag: Husi - Chisinau

Entwarnung an der Essensfront. Nachdem wir zuletzt beim Abendessen etwas zu kurz gekommen sind, haben wir heute richtig zugelangt: Die Tourleitung hatte beschlossen, dass jeder Teilnehmer eine Pflicht-Pasta zur Vorspeise zu nehmen hat. So haben wir insgesamt 6 Hauptgerichte bestellt. Leider hat die Bedienung die Reihenfolge etwas durcheinander gebracht. Wir bekamen alle 6 Gerichte gleichzeitig. Unser Rumänisch ist leider nicht so gut, dass wir dieses Missverständnis haetten aufklaeren können, so mussten wir alles zusammen essen. Jetzt warten wir noch auf den Nachtisch.
Ein Wort noch zur Grenzkontrolle: Bei der Taschenkontrolle hätten fast meine Vitamintabletten dran glauben muessen, aber der Zöllner war gnädig. Etwas irritiert war ich, als er mich auf russisch nach Waffen fragte, aber seine dazugehörigen Gesten verstand ich dann doch. Ein Glück, dass wir auch dieses Jahr wieder auf Schusswaffen verzichtet haben.

6. Tag: Husi - Chisinau

Übrigens, es gibt Neuigkeiten vom Gepäckträger. Zunächst bin ich in Husi
in einem Fahrradgeschäft abgewimmelt worden. Naja, es war kein
Fahrradgeschäft, sondern eher so ein Laden, der auch Fahrräder verkauft.
Als das nicht geklappt hat, habe ich einen Mechaniker von einem Bosch
Autoservice um Rat gefragt. Der hat die gebrochene Strebe an der
Bruchstelle abgeschnitten, das Ende flachgeklopft und ein Loch
reingebohrt. Jetzt war die Strebe 1cm zu kurz. Für diesen einen
Zentimeter hat er mir einen Adapter aus Stahlblech gebaut. Vorerst hält
das. Guter Mann. Letztlich sind es immer die Mechaniker, die das
Geschäft am Laufen halten.

6. Tag: Husi - Chisinau

Gleich heute morgen ging die Affenhitze weiter. Und gegen Mittag wurde
es dann unnötigerweise noch heißer.
Von Husi bis zu Grenze zur Republik Moldau ging es recht zügig,
allerdings ist es dort deutlich hügeliger als gedacht. Bei der Einreise
mussten wir tatsächlich unsere Packtaschen öffnen. Marion und ich waren
vorbereitet und hatten unsere gebrauchten Socken ganz nach oben
sortiert. Da waren die Taschen auch schnell wieder zu.
Von Husi bis nach Hintesti war nur wenig Verkehr, allerdings war weder
Wetter noch Straßenbelag zum Fahrradfahren geeignet, Ab Hintesti nahm
der Verkehr dramatisch zu, nun waren weder Wetter, noch Straßenbelag,
noch Verkehr zum Radfahren geeignet.
Insidertip: Wenn jemand nach Chistinau reisen möchte (ich kann mir zwar
keinen Grund vorstellen), dann sollte er mit dem Flugzeug anreisen. Der
Landweg ist nicht zu empfehlen.

6. Tag: Husi - Chisinau

Noch ein letztes Foto aus Rumänien. Mittlerweile sind wir schon in Land Nr. 22: Moldawien, bzw. Republik Moldau. Es ist superheiss hier, geht ständig bergauf und ab und wir haben Gegenwind. Aktuell sind wir bei km 61. Das ist erfolgreicher als "Schlank im Schlaf". Zumal auch das Abendessen in den letzten zwei Tagen zu wünschen ließ.

6. Tag: Husi - Chisinau

Bei dem off-highway Gerappel gestern kam es zu einem Bruch einer Strebe
an meinem Gepäckträger. Das Teil war wohl nicht richtig für
Schlechtwegstrecken abgesichert.

Dienstag, 2. August 2011

5. Tag: Iasi - Husi

Gestern haben wir den Schwerverkehr gemieden, indem wir zick-zack um die
Hauptstraße herumgefahren sind. Heute haben wir eine andere Strategie
ausprobiert: Auf Nebenstraßen quer durchs Gebirge. War 'ne Superidee,
war auch supererfolgreich, was den Verkehr betrifft. Auf diesen Straßen
will nun wirklich keiner fahren, der keinen Dienstwagen hat. Schlechter
Asphalt mit riesigen Flicken, grobes Pflaster, Schotter, Kies. Alles,
was man unter seinem Fahrrad eigentlich nicht haben will, war da. Die
steilen Anstiege wurden so nicht gerade leichter.
Zu allem Überfluß kam ab Mittag auch noch eine Affenhitze dazu. Im
Vergleich zu gestern klingen 79 km wenig, aber es war deutlich
anstrengender. Trotzdem: Die Strecke war landschaftlich wahnsinnig
schön, wir können die Etappe für den nächsten Wochenendausflug nur
empfehlen.

5. Tag: Iasi - Husi

Mittlerweile haben wir km 35 erreicht und es ist 12 Uhr. Zeit für unser Mittagessen. Leider ist die Auswahl im rumaenischen "Outback" recht gering, so dass es nur Kekse, Chips und Fanta gibt. Also alle gesunden Sachen, die einem die noetige Energie zum Fahrrad fahren geben.

5. Tag: Iasi - Husi

Wir kommen nur schleppend voran, denn es geht die ersten Kilometer nur bergauf. Auf halber Höhe ergibt sich ein weiter Blick ins Tal. Fast oben koennen wir noch auf Iasi gucken, aber hier sind wir schon zu geschafft um abzusteigen.

5. Tag: Iasi - Husi

während ich hier in Iasi beim Frühstück sitze, fahren draußen ständig
Straßenbahnen vorbei.
Stuttgarter Straßenbahnen. Teilweise in Stuttgarter Farben, teilweise
mit Werbeaufdruck. Ich frage mich allerdings, ob die Leute wirklich von
Iasi zum Seegmüller nach Stuttgart fahren.

Montag, 1. August 2011

4. Tag: Targu Neamt - Iasi

Heute haben wir die ganze Bandbreite Rumäniens kennengelernt. Gut
ausgebaute Hauptstraßen und grenzwertige Lehmpisten mit scharfkantigen
Schottersteinen. Das Wetter schien an die Straßenqualität gekoppelt zu
sein, beides wurde im Verlauf des Tages immer schlechter. Die
Stadteinfahrt nach Iasi erfolgte entlang des Flusses, um den ruppigen
Stadtverkehr zu vermeiden. Da muss man sein Rad auch schon mal über
Eisenbahnschienen tragen. Und sich nicht wundern, dass in so manchem
Wohnviertel Hausschweine, Hühner, Gänse und weieres Getier den Weg
kreuzt. Trotz einer Etappenlänge von 126 km haben wir uns noch auf eine
kurze kulturelle Stadtbesichtigung begeben.

4. Tag: Targu Neamt - Iasi

Wir hätten gewarnt sein sollen. Nachdem Falko bereits am ersten Tag so viel Spaß mit dem rumänischen Schlamm entwickelt hat, ließ er keine Gelegenheit verstreichen, uns auch in den Schlamm zu locken. Die anfänglich asphaltierte Nebenroute entpuppte sich als Lehmpiste mit mehreren großen Pfützen, die uns vor kleinere Probleme stellten. Mittlerweile sitzen wir aber nach 69 km ganz entspannt beim Mittagessen.

4. Tag: Targu Neamt - Iasi

Heute Morgen sind wir erstmals bei strahlendem Sonnenschein gestartet. Die Strecke führte uns zunächst über eine stark befahrene Straße, so dass wir froh waren, diese nach 40 km verlassen zu können. Anschließend hat Falko eine schöne Route an Sonnenblumenfeldern entlang ausgesucht.