Sonntag, 31. Juli 2011

3. Tag: Borsec - Targu Neamt

Auch wenn es heute nur 97km waren, war es eine schöne Strecke mit
abwechselungsreicher Landschaft. Da wir schon recht früh an der
gebuchten Unterkunft angekommen sind, blieb genug Zeit zum Ausspannen,
Verzehr eines 4-Gänge-Menus und dem Genuß lokalen Rotweins. Morgen steht
eine längere Etappe ins kulturelle Zentrum Rumäniens nach Iasi an. Na,
da sind wir ja richtig.

3. Tag: Borsec - Targu Neamt

Im Tal lag ein schöner See. Ab hier wurde das Wetter auch schlagartig schön. Der ganze Nachmittag Sonne pur. Passend dazu ging es jetzt auch wieder bergauf, so dass wir ordentlich ins Schwitzen gerieten. Nachdem wir wieder uns wieder auf 900 m über NN geschraubt hatten, konnten wir aber wieder eine schöne Talabfahrt genießen.

3. Tag: Borsec - Targu Neamt

Heute Morgen haben wir drei leckere Omelettes verspeist. Danach hatten wir zunächst leichtes Spiel: Auf 40 km rauschende Bergabfahrt durch die Ostkarpaten.

Samstag, 30. Juli 2011

2. Tag: Reghin - Borsec

Das Mittagessen konnten wir nur genießen, weil wir den kommenden Berg noch nicht kannten. Der Borsec-Pass liegt auf 1105m Höhe. So richtig für Genießer mit vielen Serpentinen. Die Serpentinen gab es dann auch runter in die Stadt Borsec, da wurde es recht kühl auf dem Rad. In der gebuchten Pension hat man und uns freundlicherweise noch etwas Warmes zu essen gemacht. Auch sonst waren die Leute von der Pension recht freundlich, für das Benehmen ihrer weiteren Gäste können die ja auch nichts.

2. TAG: Reghin - Borsec

Heute läuft es gut. Das Wetter hat sich seit dem Morgen kontinuierlich
verbessert. So ging es mit zeitweiligem Sonnenschein dem Fluß entlang
erstmal bis Toplita, wo wir uns nach 70km ein Mittagessen gönnen.

2. Tag: Reghin - Borsec

Falkos Fahrradtasche ist immer noch leicht angestaubt. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es sich wirklich um rumänischen Dreck handelt. Es könnten auch noch Rueckstaende aus Spanien, Schottland oder Russland sein ...
Wir haben heute bei trockenem Wetter schon über 40 km hinter uns und machen uns langsam Gedanken über das Mittagessen.

Freitag, 29. Juli 2011

1. Tag: Cluj - Reghin

Nachdem ich mir heute morgen meine linke Tasche bei einem leichten Sturz mit rumänischem Schmodder zugesaut hatte, blieb mir nur die Hoffnung auf einen reinigenden Dauerregen. Aber es läuft ja nicht immer so, wie man will. Außer Nieselregen gab es nix, der rumänische Schmodder ist immernoch großflächig auf meiner Packtasche.
Dass die Karpaten keine Tiefebene sind, war uns ja bekannt, aber so hügelig hatte ich es mir nicht vorgestellt. Und morgen wird es noch schlimmer. Obwohl: die Wettervorhersage ist positiv. Was den Schmodder betrifft.

1. Tag: Cluj - Reghin

So, den ersten Tag haben wir erfolgreich geschafft. Wir sitzen jetzt im Hotel Marion und genießen eine kuehle Erfrischung. Zum Glück war das Wetter nicht so schlecht wie befürchtet. Statt Starkregen nur leichter Nieselregen. Ansonsten gefällt uns Rumänien wieder sehr gut. Die ländliche Gegend wirkt hier wie ein großes Freilichtmuseum: viele Pferdekarren, Brunnen und Männer, die mit großen Sensen zur Arbeit gehen. Etwas problematisch sind nur die Straßen: zu viele Schlaglöcher. In Italien und Frankreich hatten wir uns angewöhnt, dass der Vorfahrende mit Handzeichen auf diese hinweist. Dies ist hier nicht möglich. Sonst muessten wir zu oft freihändig fahren. Trotzdem haben wir heute 109 km geschafft.

Donnerstag, 28. Juli 2011

Anreise: Ankunft in Cluj

Nachdem wir unsere Fahrräder ordnungsgemäß in Folie verpackt hatten, ging es endlich los. In Cluj angekommen brauchten wir erstmal eine halbe Stunde, um die Räder wieder davon zu befreien. Sehr zum Leidwesen des Flughafenpersonals, da sie nur wegen uns auf ihren Feierabend warten mussten. Falkos ausgearbeitete Tour zum Hotel führte uns direkt zum Strassenstrich, so dass wir schleunigst das Weite suchen mussten. Mittlerweile sitzen wir hier ganz entspannt im Hotel und sind glücklich, dass die Anreise schon mal ohne groessere Komplikationen geklappt hat.

Anreise

Wenn es erst mal läuft, dann läufts. Erst hatter der Zug eine Stunde
Verspätung, jetzt stehen wir im überhitzten Bus vor dem Flugzeug und
müssen warten, weil die Kiste erst noch gereinigt werden muss. Aber wir
sind ja Kummer gewohnt.

Anreisetag: Wetterbericht


So, heute geht es endlich los. Bevor ich mich gleich in den Zug setze, wird noch schnell der Wetterbericht geschaut.
Oje, schlimmer kann es kaum kommen: Morgen und Übermorgen nur Regen in Cluj-Napoca.
Aber wir sind ja Kummer gewohnt ...

Samstag, 16. Juli 2011

Hotelbuchungen

Genau 1,5 Wochen vor dem diesjährigen Tourstart haben wir die Hotelbuchungen abgeschlossen. Da wir alle drei keiner osteuropäischen Sprache mächtig sind, ist die Bucherei zumeist recht abenteuerlich. Wir schreiben zum Beispiel eine Email in Englisch an ein Hotel und der Hotelier übersetzt den Text mit einem Sprachtool auf - sagen wir mal - Rumänisch. Einige Hoteliers antworten dann auch in dieser, uns unverständlichen Sprache. Daher müssen wir dann ebenfalls die Google-Sprachtools anwerfen, um den Text ins Deutsche zu übersetzen.
Man kann sich schon an drei Fingern abzählen, dass dieses Vorgehen so manche Verwirrung stiften kann. Als ich letztes Jahr beispielsweise ein Hotel im Voraus bezahlt hatte, war die lapidare Antwort des Hoteliers, ob ich über den Betrag denn eine "Spendenquittung" benötige. Das war natürlich etwas beängstigend, aber vor Ort lief trotzdem alles reibungslos.
Auch in diesem Jahr sind wir wieder Opfer des Google-Sprachtools geworden. Unsere Anfrage nach einem Hotelzimmer mit drei Betten, die wir mit der Frage "Do you have any vacancies?" abschlossen, wurde von Google als Stellengesuch interpretiert: "Haben Sie eine freie Stelle?". Ein anderer Hotelier antwortete: "Yes, we have 3 Seats.". Jetzt frage ich mich natürlich, was uns in dem Hotel erwartet. Hat der Hotelier einfach nur Betten mit Sitzen verwechselt oder erwartet er uns mit seinen drei Bürostühlen zum Arbeiten? Wir werden sehen und berichten.
Schick fand ich auch die Variante eines weiteren Hoteliers, der mit einem simplen Satz gleich auf die Qualität des dritten Zustellbettes hinwies: "I reserve you a double room with terrace and suplimentary bad."