Von Baška Voda mussten wir zunächst 10 km der Küstenstraße bis nach Makarska folgen. Ursprünglich hatte ich die gestrige Etappe bis Makarska geplant, aber das wären etwa 140 km geworden, viel zu viel. Unterwegs haben wir an einer Autowerkstatt angehalten und nach etwas Öl für die stark beanspruchten Fahrradketten gefragt. Kettenöl gabs nicht, aber im Notfall tut es auch Motoröl.
Anschließend sind wir ins Landesinnere abgebogen. Das bedeutete zunächst das Überwinden des Küstengebirges, eng am Fels ging es rauf auf etwa 600 m Höhe.
Die Steigung war durchaus erträglich, so war der Anstieg schnell geschafft. Naja, zumindest so schnell, wie man 600 Höhenmeter eben so schafft. Von oben bot sich ein toller Blick auf das Meer.
Nach dem Mittagessen sind wir nach Bosnien Herzogowina eingereist. Nach der Einreise ging es im Zickzack-Kurs über schmale Nebenstraßen weiter, quer durch eine landwirtschaftlich genutzte Tiefebene.
Hier trafen wir Antonio, Dario und Diego aus Italien. Die drei sind mit der Fähre nach Dubrovnik übergesetzt und fahren auf Umwegen bis Split und nehmen von dort die Fähre zurück nach Italien.
Anschließend musste noch ein weiterer Anstieg überwunden werden und nach 104 km und 1450 Höhenmetern sind wir in Mostar angekommen. Vor dem Hintergrund der letzten Etappen gehen wir dazu über, die Anstiege in Höhenkilometer zu messen.
Übrigens: Der Wiederaufbau der berühmten Brücke Stari Most über den Fluss Neretva wurde im gleichen Jahr begonnen wie unsere Radtour.
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