Dienstag, 2. September 2025

Tag 11: Albi - Villefranche-de-Rouergue

Heute sind wir 77km gefahren - klingt wenig, aber angesichts der knapp 1200 Höhenmeter reicht's mir für heute dann auch. Zum Wetter: geregnet hat es nur beim Abendessen, während wir im Trockenen saßen. Mehr Positives lässt sich über das Abendessen nicht sagen. Doch zurück zur heutigen Etappe:

Bei der Stadtausfahrt von Albi gab es nochmal einen schönen Blick zurück auf Kathedrale und Altstadt. 

Unterwegs war es landschaftlich anspruchsvoll, wir fahren senkrecht von Flusslauf zu Flusslauf: das bedeutet ständiges bergauf und bergabfahren. Gegen Mittag gelingt es uns, in Laguepue etwas zu essen zu finden, bevor es den nächste Hügel zu erklimmen gilt.
Zum heutigen Etappenziel Villefranche-de-Rouergue ist anzumerken, dass hier ein stolzes, unbeugsames Völkchen zu leben scheint: man hat einen Bauernaufstand wegen hohen Geldforderungen angezettelt, den gesandten Stadthalter von Heinrich dem 4. abgemurkst, die Truppen der heiligen Liga vertrieben und auch sonst keine externe Führungskraft geduldet. Irgendwie sind mir die Eingeborenen sympathisch. Darauf stoßen wir heute an.
Die Stadt Villefranche-de-Rouergue ist Trägerin der Auszeichnung 'Drei Blumen'. Was auch immer das bedeutet: Macht mit der Information, was Ihr für richtig haltet. Prost.

1 Kommentar:

  1. Ihr habt es dort mit Okzitaniern zu tun, die eine eigene Sprache haben, die auf einen gallisch lateinischen Ursprung zurückgeht. Könnte die Verwandschaft von Asterix sein. ;-)
    Viele Grüße, der suebische Wattläufer, der bei den unbeugsamen Ostfriesen weilt...

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