Bei der Stadtausfahrt von Albi gab es nochmal einen schönen Blick zurück auf Kathedrale und Altstadt.
Unterwegs war es landschaftlich anspruchsvoll, wir fahren senkrecht von Flusslauf zu Flusslauf: das bedeutet ständiges bergauf und bergabfahren. Gegen Mittag gelingt es uns, in Laguepue etwas zu essen zu finden, bevor es den nächste Hügel zu erklimmen gilt.
Zum heutigen Etappenziel Villefranche-de-Rouergue ist anzumerken, dass hier ein stolzes, unbeugsames Völkchen zu leben scheint: man hat einen Bauernaufstand wegen hohen Geldforderungen angezettelt, den gesandten Stadthalter von Heinrich dem 4. abgemurkst, die Truppen der heiligen Liga vertrieben und auch sonst keine externe Führungskraft geduldet. Irgendwie sind mir die Eingeborenen sympathisch. Darauf stoßen wir heute an.
Die Stadt Villefranche-de-Rouergue ist Trägerin der Auszeichnung 'Drei Blumen'. Was auch immer das bedeutet: Macht mit der Information, was Ihr für richtig haltet. Prost.
Ihr habt es dort mit Okzitaniern zu tun, die eine eigene Sprache haben, die auf einen gallisch lateinischen Ursprung zurückgeht. Könnte die Verwandschaft von Asterix sein. ;-)
AntwortenLöschenViele Grüße, der suebische Wattläufer, der bei den unbeugsamen Ostfriesen weilt...